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Unsere Stücke

Wir sind stolz auf jede einzelne unserer Produktionen, weswegen wir diese Galerie alle bisherigen Veranstaltungen kreiert haben. Hat Ihnen eine Aufführung besonders gut gefallen? Hier können Sie sie noch einmal erleben. 

Der unheimliche Mönch - 2019

Mit der Produktion des Stücks "Der unheimliche Mönch" wurde eine neue Welt zwischen Grusel und Witz geschaffen. 

Die Nacht des Leguan

Mit dem Schauspiel «Die Nacht des Leguan» bringt der Theater- und Kunstverein Langnau turbulente Theaterkost auf die Bühne. Die Handlung sorgte an der Premiere beim Publikum für leeres Schlucken.

Toll trieben es die alten Römer - 2015

Der junge Hero hat sich in Philia verliebt und möchte ihr Herz gewinnen. Zu seinem grossen Kummer ist sie aber schon an den ruhmreichen Feldherrn Miles Gloriosus vergeben, den sie bald heiraten soll. Heros Haussklave Pseudolus sieht nun die Gelgenheit gekommen, seine Freiheit zu erlangen. Wird es ihm mit seinen Intrigen gelingen die zwei Liebenden zusammenzubringen und sich selber aus der Sklaverei zu befreien? Einige andere Mitspieler haben da auch ein Wörtchen mitzureden.

Komödie im Dunkeln - 2013

Komödie im Dunkeln ist in gewissem Sinne eine Sitcom. Allerdings eine, die sich auf eine Episode beschränkt und dadurch einen Wandel der Hauptfiguren zulässt. Es treffen Personen aufeinander, die sich gegensätzlicher nicht sein könnten. Das Spiel um Licht und Dunkel überträgt sich nicht nur auf den Raum oder die Situation, sondern auch auf die Menschen. Es werden Dinge sichtbar, die vielleicht besser verborgen bleiben sollten. 

Frank der Fünfte - 2011

Betrug, Hurerei, Mord und Totschlag beherrschen die Szene in Frank des Fünften Privatbank. Die Geschäfte laufen trotzdem schlecht.  Die Mitglieder der Bank wollen sich auf ihre Art bereichern und absetzen. Bis ein unbekannter Erpresser die Dinge wieder ins Lot bringt. Die sechste Generation, die Kinder Franks, entpuppen sich als noch raffiniertere Gauner und schaffen es, die Bank anständig zu machen. Nachdem sie ihren eigenen Vater beseite geschafft haben, verpassen sie der Bank eine saubere Fassade und führen die alten Machenschaften weiter.

Ottello darf nicht platzen - 2009

In der Farce – der extremsten Form der Komödie – bringt eine durch Zufall herbeigeführte absurde Situation die Handelnden in Zugzwang. Durch Täuschung und Verwandlung versuchen sie sich daraus zu befreien. Je mehr sie dies tun, desto stärker die Verwirrung und desto verrückter die Handlung.

Hexenjagd - 2007

SCHAUSPIEL VON ARTHUR MILLER, Regie Patrick Martignoni, 7 Aufführungen in der Kupferschmiede Langnau

Salem, Massachusetts, 1692. Abigail Williams und vier andere junge Mädchen treiben ihr Spiel mit einer ganzen Stadt: Willkürlich werden Frauen und Männer der Hexerei bezichtigt und zum Tode verurteilt.

Auch Elizabeth Proctor wird festgenommen. Ihr Mann John, tritt gegen den heuchlerischen Gerechtigkeitswahn der Gemeinde und gegen Abigail an, die sich an der Stelle seiner Frau sehen möchte.

Kann ein einfacher Bauer gegen die staatliche Obrigkeit und gegen Neid und Missgunst bestehen? 

    

Das von Arthur Miller 1952 aufgrund der amerikanischen Kommunistenverfolgung geschriebene Stück hat auch in der heutigen Zeit nichts von seiner Aktualität verloren.

Ein Sommernachtstraum - 2005

Liebende haben es nicht leicht. Gesetze, Väter, sich streitender Elfenadel und die Liebe selbst erschweren das Leben: Hermia liebt Lysander, sollte aber Demetrius heiraten. 

Helena liebt Demetrius, der will aber lieber in die Familie Hermias heiraten. Die Amazonen wurden von Theseus' Heer besiegt, nun muss ihre Herrscherin Hippolyta ihren Feind zum Manne nehmen und der Elfenkönig Oberon ist im Streit mit seiner Frau Titania.

Im nächtlichen Wald und mit Zaubersäften verändern sich aber die Blicke und befreien sich die geheimen Wünsche. Die dämonische Elfenwelt übernimmt die Macht: Aus Liebe wird Hass und neue Gefühle entstehen für vorher Verschmähte oder gar für grässliche Kreaturen. Da kann sich selbst Titania, die Elfenkönigin, nicht schützen.

 

Liebe, Freiheit und Phantasie sind eng miteinander verbunden. So ist Shakespeares Sommernachtstraum, eine Komödie über die Liebe, zugleich ein Stück über das Gegenteil der Liebe, zwischen Phantasie und gediegenem, gesunden Menschenverstand. Wenn der neue Tag anbricht entschwinden die Geister. Die Verantwortung liegt wieder bei den Menschen – und Wandlungen sind möglich...

Die zwölf Geschworenen - 2003

Reginald Roses Schauspiel "Die zwölf Geschworenen" lotet tief in die menschliche Seele, ihrer Hinter- und Abgründe und oft nur schwer enträtselbaren Mechanismen hinein.

Über zwei Stunden lang diskutieren zwölf Geschworene über Schuld und Unschuld eines Angeklagten. Je nach Biografie, Temperament und Intelligenz fallen denn auch die Reaktionen auf die Tat aus – und die erste Abstimmung endet mit einem Schuldspruch von elf Stimmen gegen eine. Aber die aus der Reihe scherende Geschworene Nummer acht lässt sich nicht beeinflussen: Mit Fragen, Gewissensappellen und Beweisen unterhöhlt sie die zumeist von Vorurteilen und Gleichgültigkeit geprägten Neinsager. Am Schluss wird der Angeklagte von allen "berechtigten Zweifel" freigesprochen.

Arsen und Spitzenhäubchen - 2001

Eine Komödie von Joseph Kesselring. Regie: Patrick Martignoni, Vreni Stalder

Die philanthropisch veranlagten Schwestern Abby und Martha Brewster haben, aus edelsten Motiven, zwölf einsamen, alten Männern den Weg ins Jenseits geebnet – und ihr kriminell veranlagter Neffe Jonathan ist seinerseits zwölf Menschen bei ihrem tödlichen Abgang hilfreich zur Seite gestanden. All diese Brewsters treffen nun in Joseph Kesselrings 1941 uraufgeführter Kriminalkomödie "Arsenik und Spitzenhäubchen" aufeinander. Die köstlichen,  grotesken, amüsanten und stellenweise absurden Dialoge werden nun schon seit Jahrzehnten zur Freude des Publikums immer wieder auf die Bretter gebracht, die in diesem Fall zwar nicht die Welt, aber doch zumindest das Brewster-Wohnzimmer in Brooklyn bedeuten.

Santa Cruz - 1999

Santa Cruz. Eine Romanze. Drama des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. 

Es entstand im August und September 1944 als erstes Theaterstück Max Frischs, wurde aber erst nach seinem zweiten Stück "Nun singen sie wieder" am 7. März 1946 am Zürcher Schauspielhaus unter der Regie von Heinz Hilpert uraufgeführt.

Max Frisch greift in Santa Cruz eines der Kernthemen seines Frühwerks auf, den Gegensatz zwischen bürgerlichem Dasein und Künstlerexistenz, die in den beiden männlichen Hauptfiguren des Stücks, einem Rittmeister und einem Vaganten, personalisiert werden. Zwischen ihnen steht die weibliche Hauptfigur Elvira, die Ehefrau des Rittmeisters. Alle drei Figuren sind gespalten zwischen ihren Sehnsüchten und den Anforderungen des Lebens. Der Vagant verführte einst Elvira, doch die Abenteuerlust trieb ihn wieder in die Ferne. Elvira träumt seither jede Nacht von ihm, doch eine sichere Existenz fand sie an der Seite des Rittmeisters. Der Rittmeister heiratete Elvira aus Anstand und sehnt sich seither nach dem ungebundenen Leben des Vaganten. Mit dessen Rückkehr brechen die verdrängten Sehnsüchte wieder auf.

Der Lügner und die Nonne - 1997

Curt Goetz war in seiner Zeit ein Erfolgsautor. Wenn ein Goetz gespielt werden sollte, strömte das Publikum mit der prickelnden Erwartung ins Theater, dass man sich gut unterhalten würde.

Und so steht es im Vorspiel von "Der Lügner und die Nonne": Ein Hellseher liest dem Dichter aus der Hand, dass es wieder kein Zeitstück oder Leidensstück werde, sondern ein Unterhaltungsstück. Und romantisch wird es werden, mit viel Gefühl. "Werde ich denn niemals etwas Aufwühlendes, Tiefschürfendes schreiben?" fragt der Dichter verzweifelt. Und die Antwort lautet klar: nein.

Goetz wusste, was sein Publikum von ihm erwartete, und er hatte eine unglaubliche Sensibilität, eben diese Wünsche zu erfüllen. Fast immer ging es selbstverständlich um die Liebe und ein Happy-End durfte mit ziemlicher Sicherheit durch alle Verwirrungen hindurch erwartet werden.

Aufführungen von 1928 - 1995

Das Vereinstheater war immer das Standbein des Vereins. In den frühen Jahren wurden oft zwei Stücke fast gleichzeitig einstudiert und aufgeführt; Regie führte jeweils, wer gerade Zeit oder Interesse hatte. Herauszuheben sind allerdings die beiden Regisseure Ernst Mühsamen in den dreissiger und vierziger sowie Dr. Otto Friedrich in den fünfziger und sechziger Jahren.

Ab 1970 führte Erwin Saurer während über 20 Jahren erfolgreich die Theatergruppe. Sein Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen rief eine kleine Führungskriese hervor.

Nach dreijähriger Pause fand sich eine glückliche Nachfolge mit Vreni Stalder und Ursula Flückiger, die beide ihre jahrelange Erfahrung im Theaterressort einbrachten und das Vereinstheater erfolgreich wiederbelebten. In der Person von Patrick Martignoni wurde dann ein professioneller Regisseur gefunden, der unsere Darsteller zu ganz neuen Höhen führte!

 

1928  "Jürg Jenatsch", H. Brantmay, "Ein greiser Paris" und "Lysander Mädchen"

1929  "E Zwinkere", Einakter von Huggenberger

1932  "Klaus Leuenberger", Renker

1934  "Der Apotheker" und "Der Schauspieldirektor"

1934 - 1943  Splittergruppe Liebhaber-Theatergesellschaft, kein Theater im Verein

1943  "Die Magd als Herrin", Pergolesi (mit Lisa della Casa)

1944  "E frömde Fötzel", Werner Junker

1949  "Der Verrat von Novara", Cäsar v. Arx

1950  "Die Yversüchtige", Richard Schneider

1951  "Das alte Urner Spiel vom Tell"

1952  "Der traurige Jüngling", Charly Clerc

1953  "Der zerbrochene Krug", Heinrich von Kleist

1955  "Dromo der schlaue Knecht", Heinrich Schilling

1961  "Der Maulheld", Plautus

1962  "Der Fächer", Carlo Goldoni

1963  "Herr von Fuchs", Ludwig Tieck

1965  "Der Urfaust", Wolfgang von Goethe

1966  "Bei geschlossenen Türen", J.P. Sartre

1968 "Das alte Urner Spiel vom Tell"

1971  "Unsere kleine Stadt", Schauspiel in drei Akten von Thornton Wilder

1972  "Biedermann und die Brandstifter", ein Lehrstück ohne Lehre von Max Frisch

1973  "Ein Engel kommt nach Babylon" eine fragmentarische Komödie in drei Akten von Friedrich Dürrenmatt

1974  "Der grüne Kakadu", Groteske in einem Akt von Arthur Schnitzler

1976  "Der Revisor", Komödie in fünf Aufzügen von Nikolai Gogol

1978  "Ein Inspektor kommt", Schauspiel in drei Akten von John B. Priestley

1980  "Romulus der Grosse", Komödie von Friedrich Dürrenmatt

1982  "Die Heiratsvermittlerin", Komödie von Thornton Wilder

1984  "Wie in einem Spinnennetz", Kriminalstück in drei Akten von Agatha Christie

1986  "Ein Dorf ohne Männer", Lustspiel von Ödön von Horvath

1988  "Der Drachenthron", Lustspiel in sieben Bildern von Ödön von Horvath

1990  "Der jüngste Tag", von Ödön von Horvat

1992  "Ein Volksfeind", Schauspiel in fünf Akten von Hendrik Ibsen

1995  "i dr Nacht sy si cho", ein Stück von Ernst Eggimann

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